Noch mehr Redwoods und Deadly Bay - Tag 6-7


Heute sollte es ausgiebig in den Redwoods National Park gehen. Also raus aus den Federn und ab über die Strasse, zum Kaffeeholländer und ab dafür. Wir haben einige Trails abgelaufen und sind aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Diese urtümlichen Wälder sind echt
atemberaubend und an dieser Stelle auch anders, als vom Vortag. Diese Wälder waren hauptsächlich mit diesen riesigen Bäumen bewachsen und bildeten, abseits der Trails, einen richtigen Urwald. Richtig beschreiben kann man das gar nicht, vielleicht können aber ein paar Bilder dabei helfen. 


gut das einer Action Figuren mit dabei hatte für diese Filmlocation







Nach dieser vollen Packung Wald, zog es uns wieder in Richtung Meer und so fuhren wir nochmal an den nahe gelegenen Pazifik. Dabei kamen wir durch Ferndale, ein kleines verschlafenes Örtchen im viktorianischen Stil. Selbstredend, dass wir da gleich anhielten, um diese bezaubernde Architektur zu genießen und uns die Geschichte dahinter erzählen zu lassen. In einem Vintage Laden erfuhren wir, dass die Stadt in den 70igern eigentlich erneuert werden sollte und man all die alte Bausubstanz abreißen lassen wollte. Jedoch sagte damals einer der Stadtväter, mit entsprechenden Kleingeld, einfach "nein!" und kaufte kurzer Hand den Großteil der Häuser, um sie somit vor der Zerstörung zu bewahren - eine sehr gute Entscheidung, wie wir finden! Nach dem Zwischenstopp in Ferndale, ging es dann zum Strand. Da es aber dermaßen am "Ar..." der Welt war, trafen wir nur ein wenige Einheimische dort an. Diese standen ohne Schuhe am vorderen Teil des Strands (was uns eigentlich schon zu denken hätte geben müssen), der durch einen kleinen "Fluß-Meerwasser" getrennt war. Nun ja, um zum Wasser zu gelangen mussten wir jedenfalls über den "Fluss" - der Cheffe fasste sich ein Herz und sprang beherzt als Erster dadrüber und versank sogleich bis zu den Knöcheln im matschigen Sand. Das war Anlass genug, für uns erst einmal schallend zu lachen und uns eine bessere Stelle für die Überquerung zu suchen. Gesagt getan! Wir fanden eine geeignete Stelle und Dr. MaCoy setzte als Zweiter zum Sprung an. Unerwarteter Weise versank auch er sofort bis zum Knöchel im Sand! Erschrocken darüber, versuchte er sich panisch in vermeintlich festeres Ufer voran zu stampfen. Je weiter er aber stapfte, um so tiefer versank er. Letzten Endes steckter er bis zum Oberschenkel im Strand (er hatte noch Schuhe an) - ein Anblick der uns die Tränen in die Augen vor Lachen trieb. Nach dieser humoristischen Einlage, zogen wir dann endlich unsere Schuhe aus - genau so, wie die Einheimischen es von Anfang an vorgemacht hatten. Der Strand selbst, war trotz Nebel, ein Augenschmaus und so verbrachten wir mehr Zeit dort, als wir eingeplant hatten - aber das war es uns wert.







am Deadly Bay - noch unbeschadet




neue Arten - Stein-Krabben

Am nächsten Morgen ging es wieder früh raus, da wir Eureka verließen in Richtung Santa Rosa. Wir nahmen die "Avenue of Giants", da wir immer noch nicht genug von den Redwoods hatten und auch mal mit dem Auto, durch einen der wenigen untertunnelten Mammutbäume fahren wollten. Dies gelang uns dann am "Shrine Drive Thru Tree". Allerdings entschieden wir, statt mit dem Auto, lieber durch zu laufen bzw. die IPBA-Member mit dem Board durchfahren werden. Die Strecke durch den Baum war sehr anspruchsvoll, da sie einerseits sehr steil bergab ging und dazu noch eine leichte Kurve hatte. Aber wer ein echter Pro-Border ist, den schreckt das nicht ab und so fuhren der Maddin und der Alex todesmutig durch den 3000 Jahre alten Baum. Nach diesem höllischen Board-Trip ging es weiter durch den National Park und an den vielen kleinen Souvenier Shops vorbei. Bei einem sind wir dann auch angehalten und haben uns mit Redwoods Souveniers eingedeckt (z.B. Shirts mit bewaffneten Bären). Danach setzten wir die Fahrt nach Santa Rosa ohne große Unterbrechungen fort, so das wir am frühen Abend dort ankamen. Da der Cheffe vorher nochmal das Internet befragt hatte, ob es vielleicht in Santa Rosa auch Comic Shops gab, bescherte er uns eine weitere Perle von Vintage Toy Shops - den "Batcave". Der Batcave war ein von außen unscheinbarer Laden, der aber, wenn man die Stufen in den Keller-Laden herunter schritt, das ToyHunter Herz schnell höher schlagen ließ. Ein super schöner Shop, der gerade erst vor drei Tagen ganz frisch eröffnet hatte und mit einer hervorragenden Auswahl an Toys aufwarten konnte. Natürlich konnte der Maddin und der Alex nicht ohne ordentlich Beute zu machen, den Laden verlassen. Sogar der Cheffe machte dort einen kleinen Schnapp: Einen Black Series R2D2 6inch für 50 Dollar! Überglücklich beendeten wir so den Tag und freuten uns sogleich auf die nächste Etappe nach San Francisco.




IPBA Style - der Maddin ...

... und IPBA Pro Boarder Alex


erst einmal umsehen, ob die Security nicht schaut ....

.... und dann gab's nochmal ein eindringliches Gespräch mit dem Bären
auf dem Weg nach Santa Rosa veränderte sich die Landschaft merklich





die Gesichter sagen alles - glückliche Kinder

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